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Die Feinstaubplakette, umgangssprachlich auch Umweltplakette genannt, ist ein Siegel, dass an der Windschutzscheibe des Autos angebracht wird und so - gegebenenfalls - zur Einfahrt in eine sogenannte Umweltzone berechtigt, wo die Feinstaub-Belastung reduziert werden soll.

Wo gibt es Umweltzonen?

Umweltzonen werden von allem in bevölkerungsreichen, großen Städten eingerichtet, in denen ein entsprechend hohes Verkehrsaufkommen - auch durch Berufsverkehr - entsteht.

Zum 01. Januar 2009 waren bereits in den folgenden Städten Umweltzonen geplant oder bereits eingerichtet: Augsburg, Berlin, Dortmund, Freiburg im Breisgau, Hannover, Heidelberg, Ilsfeld, Karlsruhe, Köln, Leonberg, Ludwigsburg, Mannheim, Mühlacker, München, Neu-Ulm, Pleidelsheim, Pforzheim, Reutlingen, Stuttgart, Schwäbisch-Gmünd und Tübingen. [1]

Welche Plakette bekommt mein Auto?

Das hängt von dessen Schadstoffgruppe bzw. von der Schlüsselnummer ab. Diese Schlüsselnummer findet sich im Fahrzeugschein.

Welche Plaketten gibt es?

Gar keine Plakette gibt es für Fahrzeuge mit der Schadstoffgruppe 1. Hiervon sind vor allem Benziner und einige Dieselfahrzeuge betroffen.

Es gibt drei Plaketten:

  • die Rote Plakette: erhältlich für Fahrzeuge (nur PKW-Diesel) mit Schadstoffgruppe 2. Hier gelten verschärfte Regelungen. Die Einfahrt in die Umweltzone ist - außer mit Sondergenehmigung - nicht erlaubt.
  • die Gelbe Plakette und die Grüne Plakette: erhältlich für Fahrzeuge mit Schadstoffgruppe 3 + 4. Fahrzeuge dürfen mit der grünen - teilweise sogar mit der gelben - Plakette in die Umweltzone einfahren.

ACHTUNG! Die verschärfte Regelung für Umweltzonen gilt z. B. schon für München. Seit dem 01. Oktober 2012 dürfen in die Umweltzone der bayerischen Hauptstadt nur noch Fahrzeuge mit der grünen Plakette einfahren.[2]

Nährere Informationen über die Regelungen in den einzelnen Städten, finden sich meist auf deren Homepage.

Einzelnachweise

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